Tausend Wellen fern Teil 1-4

Der vierteilige Roman von Rebecca Maly beginnt in Irland im Jahre 1872 mit einem für die damalige Zeit skandalösem Verhalten von George Heagan, der seine Frau Erin und Tochter Kaylee vor eine vollendete Trennungsentscheidung stellt und sie so zum Gespött der Leute macht. Weil die beiden Frauen keinen anderen Weg sehen, begeben sie sich auf die Schiffsreise nach Neuseeland um dort ein neues Leben zu beginnen.
Für mich war es ein Roman, der mich sofort mit in die Geschichte hineingenommen hat. Er lässt sich flüssig lesen und man legt ihn nur ungern für eine Pause zur Seite. Die Handlung dreht sich rund um Kaylee Heagan und Timothy MacFarley, die zwei Hauptakteure, deren Geschichten bis zu ihrem Treffen getrennt erzählt werden. Doch alles lässt sich gut miteinander verbinden und man kann der Handlung sehr gut folgen.
Was ich nicht ganz nachvollziehen kann, ist die Teilung in vier Romanteile. Jeder Teil verfügt lediglich über ca. 140 Seiten und kann nicht unabhängig voneinander gelesen werden. Deshalb wäre es meiner Meinung nach sinnvoller einen Roman daraus zu machen. 
Außerdem war ich etwas enttäuscht über das plötzliche, vorhersehbare Ende, welches mich zu sehr an einen Kitschroman erinnert.

Fazit: Tausend Wellen fern, eine kurzweilige Sommerlektüre zum Abschalten mit liebenswerten Charakteren und einer schönen Geschichte. 

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