Gehaltvoll und in Häppchen zu genießen

Die Geschichte von Jeder Tag ein Jahr von Noel Aiden hat mich beim Probelesen sehr fasziniert. Der Trinker Rafa findet in seiner Behausung, einer Höhle, ein Baby dass eine überforderte Mutter zurückgelassen hat. Dieses Kind verändert sein Leben. Er beginnt Verantwortung zu übernehmen und hört sogar auf zu Trinken.
Doch etwas scheint mit diesem Kind, welches der Alte Juancho nennt, nicht zu stimmen, jeden Tag scheint es einen Tag zu altern.
Juancho wächst heran und scheint auch schon als kleiner Junge sehr wissend und bedacht. So kommt es, dass er auf der Suche nach den Fragen zu seinem Leben Menschen begegnet und Spuren in ihrem Leben hinterlässt.

Noel Aiden hat somit einen zeitgenössischen Roman geschrieben, der doch ein Märchen ist. Laut dem Schriftsteller schließt sich das jedoch nicht aus. Ich habe für dieses Buch verhältnismäßig lange gebraucht, da viele Aussagen gehaltvoll waren und erst einmal ihre Zeit brauchten. Deshalb habe ich den Roman in Häppchen gelesen. Am Stück war einfach nicht möglich. Selbst wenn der Schreibstil flüssig war, hatte man immer eine Menge zu verdauen.

Für mich persönlich könnte ich einige bedeutende Aussagen mitnehmen. Wer einen träumerischen Roman sucht, ist hier vielleicht nicht wirklich beim richtigen Buch. Ich persönlich möchte diesmal nur 3 von 5 Sternn vergeben, aber würde es trotzdem empfehlen einfach selbst zu lesen.

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